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Eine Mutter gibt nicht auf – die Geschichte von Tasneem, einem Mädchen mit verzögerter Sprachentwicklung

Eine Mutter gibt nicht auf – die Geschichte von Tasneem, einem Mädchen mit verzögerter Sprachentwicklung

9. Februar, 2021

Reem Omar, Praktikantin im VHI Regionalbüro in Jordan

In der Regel können Kinder im Alter von 2 Jahren bereits ungefähr 50 Worte sagen und bilden erste Sätze mit 2-3 Worten. Im Alter von 3 Jahren erweitert sich ihr Wortschatz auf etwa 1.000 Wörter, und sie sprechen dann in Drei- bis Vier-Wort-Sätzen.* Wenn Kinder ihre Bedürfnisse nicht mit Worten ausdrücken können, kann sich das erheblich auf ihr Selbstvertrauen auswirken. In der Konsequenz ziehen sie sich in sich zurück und fangen an, ablehnend auf Veränderungen in ihrem Umfeld reagieren.

So erging es auch Tasneem, einem vierjährigen Mädchen aus Al-Mafraq, einer Stadt 80 km nördlich der jordanischen Hauptstadt Amman. In einem Alter, in dem Gleichaltrige bereits in ganzen Sätzen sprechen und mit ihrer Umgebung kommunizieren, sprach Tasneem aufgrund einer Sprachverzögerung nur in Ein-Wort-Sätzen.

Obwohl Tasnemm ihre Umgebung bewusst wahrnahm, waren ihre Interaktionen mit anderen Kindern begrenzt. Sie saß lieber allein und beobachtete andere Kinder, als mit ihnen zu spielen. Ihre Familie tat ihr Bestes, um Tasneem zu ermutigen und ihr zu helfen, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln und mit anderen zu sprechen. Ohne externe Unterstützung blieb der Erfolg jedoch aus. Trotz alledem glaubte Tasneems Mutter immer daran, dass ihre Tochter das Sprachproblem überwinden könnte und suchte nach Möglichkeiten, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Sie versuchte, Tasneem in einem Kindergarten anzumelden, in der Hoffnung, dass der Kontakt mit anderen Kindern ihr helfen würde, aber sie wurde immer wieder abgewiesen. Das Kindergartenpersonal war der Ansicht, dass Tasneem die anderen Kinder beeinträchtigen würde. Zudem hatten sie nicht die notwendigen Ressourcen, um mit ihr zu arbeiten. Schließlich erfuhr Tasneems Mutter vom Hope-Kindergarten. Und obwohl er weiter entfernt lag als die anderen Kindergärten, beschloss sie, ihn auszuprobieren. Von da an begann sich alles zu verändern!

Großes Engagement der Vision Hope Mitarbeiter

Vision Hope International (VHI) hat 2013 und 2014 in Zusammenarbeit mit zwei lokalen NGOs, (‚Manshia Bani Hassan‘ in Al -Mafraq und ‚Branches of Mercy‘ in al Karak), zwei Hope-Kindergärten im Norden und Süden Jordaniens aufgebaut. Das Hauptziel ist, sowohl Kindern aus der Region, als auch Flüchtlingskindern Erziehung, Bildung und Integration zu ermöglichen. Die Kindergärten arbeiten nach einem Lehrplan, der an die Montessori-Pädagogik angelehnt ist, mit dem Anliegen, die Verständigung zwischen jordanischen und syrischen Kindern und damit die Akzeptanz auf beiden Seiten zu erhöhen.

Nachdem Tasneems Mutter von dem Programm gehört hatte, suchte sie den Kindergarten auf, in der Hoffnung auf einen Neuanfang.  Tasneem wurde nicht nur in das Kindergartenprogramm aufgenommen, vielmehr sorgten die Erzieherinnen auch dafür, dass ihr besondere Aufmerksamkeit, Liebe und Unterstützung zuteil wurde.

Am Anfang ließ sich Tasneem nicht so leicht davon überzeugen, in den Kindergarten zu gehen. Sie sträubte sich gegen die neue Umgebung und wollte gar nicht erst in den Bus dahin steigen. Nach viel Zureden ihrer Mutter ging sie schließlich doch hin. Die Erzieherinnen waren geduldig und freundlich, und schon bald freute sich Tasneem auf die Zeit im Kindergarten und sogar auf die tägliche Busfahrt dorthin.

Hoffnungsvoll bleiben – auch in schwierigen Zeiten

Im Hope-Kindergarten wurde Tasneem wie alle anderen Kinder behandelt. Die Erzieherinnen banden sie in viele Aktivitäten und Spiele ein und ermutigten sie, sie selbst zu sein und sich auf ihre eigene Art auszudrücken. So war sie verschiedenen Situationen ausgesetzt: wenn gelesen oder etwas vorgeführt wurde oder bei Gesprächen in der Gruppe…

Nach nur einem Monat begann der Traum von Tasneems Mutter wahr zu werden: Tasneem begann, ihre Sprachschwäche zu überwinden und neue Wörter auszusprechen. Laut ihrer Mutter „machte die Zuwendung und Ermutigung, die mein Mädchen von den Erzieherinnen im Hope-Kindergarten erhielt, sie selbstsicherer und sie fühlte sich wohler dabei, sich auszudrücken.“ Ihre Mutter erläutert, dass Tasneem durch den Kindergarten begann, „Wörter wie ihren Namen, Mama, Wasser, Lehrerin auszusprechen. Sie begann ihre Bedürfnisse und Interessen auszudrücken. Ich wusste, dass sie das kann; ich habe immer daran geglaubt, dass sie es schafft.“

Tasneem hat im September 2019 im Kindergarten angefangen doch aufgrund von Corona wurde in Jordanien das ganze Bildungssystem auf Online-Programme umgestellt. Auch der Hope Kindergarten musste schließen und das gesamte Programm musste online angeboten werden. Tasneem Mutter sagt dazu: „Ich bin mir sicher, dass ihre Fortschritte größer wären, wenn sie weiter in den Kindergarten gehen könnte.“

Im Juli 2020 öffnete der Hope-Kindergarten im Juli 2020 nach 5 Monaten Online-Programm wieder seine Türen für alle Kinder. Tasneem kann jetzt Sätze mit sechs bis sieben Worten sprechen und sie unterhält sich mit anderen Kindern.

Tasneems Mutter ist davon überzeugt, dass es die Rahmenbedingungen des Hope Kindergartens und das Engagement der Erzieherinnen sind, die die positiven Veränderungen in ihrer Tochter hervorgebracht haben – Verbesserungen, die sie sich so sehr erhofft hatte und die ihr nun Anlass geben, freudig in die Zukunft ihres Kindes zu schauen. Dazu haben auch ihre eigene Beharrlichkeit und das Bewusstsein für die Situation beigetragen. Diese haben zu der wachsenden Zuversicht geführt, dass sich die Situation verbessern oder sogar überwinden lassen könnte. Die Lösung hat sie gesucht und gefunden!

Bei Vision Hope arbeiten wir an der Entwicklung des menschlichen Wohlbefindens durch die Ermächtigung von Individuen – auch von Kindern – in der MENA Region. Diesen Menschen wieder Hoffnung zu geben, ist eine der wichtigsten Grundlagen unserer Organisation.

 

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