Die schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt.
Im Jemen benötigen 20.7 Million Menschen dringend humanitäre Hilfe, das sind über 2/3 der Bevölkerung.
Seit über sechs Jahren herrscht im Jemen Krieg, der zu unvorstellbar katastrophalen Zuständen im ohnehin verarmten Land geführt hat. Ein baldiges Ende des komplexen Konfliktes ist nicht in Sicht. Aktuell wird vor einer massiven Hungersnot gewarnt, da die Ressourcen für humanitäre Nothilfe nicht ausreichen.
Schon vor Ausbruch der Gewalt im März 2015 war Jemen das ärmste und am meisten gefährdete Land im Nahen Osten. Abgesehen von den tausenden Todesopfern führt der bewaffnete Konflikt immer wieder zu Wellen der internen Vertreibung, die inzwischen fast 4 Millionen Menschen betrifft. Zusätzlich hat Jemen eine hohe Flüchtlingszuwanderung vor allem aus Afrika zu verzeichnen.
Mittlerweile gibt es für mehr als die Hälfte der Menschen im Jemen nicht genügend Nahrungsmittel; 1,8 Millionen Kinder sind stark mangelernährt. Städte, Häuser und wichtige Infrastruktur wie Schulen, Krankenhäuser und Wasserversorgung sind durch die jahrelangen schweren Kämpfe beschädigt oder zerstört worden.
Die Vereinten Nationen sprechen von der schlimmsten humanitären Katastrophe der Welt, die sich durch die Ausbreitung von Covid-19 noch einmal verschärft hat. Die Menschen im Jemen brauchen Hilfe in vielen Lebensbereichen: Es fehlt an Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und Gesundheitsversorgung. Vision Hope International ist derzeit in den Governoraten Hajjah, Mahwit, Al-Hudaydah, Sa’ada, Marib, Hadramout, Aden und Lahj tätig