Bildung
Flüchtlingen helfen in Jordanien:
Bildung spenden mit nachhaltigen, KI-fähigen Lernsystemen im jordanischen Bildungssektor
Projekt: Aufbau von nachhaltigen, KI-fähigen Lernsystemen im jordanischen Bildungssektor: Stärkung der Kapazität und Vermeidung von Schulabbrüchen
Ansatz: Entwicklung
Geldgeber: BMZ
Partner: Arabische Renaissance für Demokratie
und Entwicklung und Zweige der Barmherzigkeit
Budget: 555,556 EUR
Begünstigte: 2,626
Projektlaufzeit: 2024-2028
Der jordanische Bildungssektor steht vor erheblichen Herausforderungen, die zu hohen Schulabbrecherquoten führen. Darunter spielen vor allem der verschärfte sozioökonomische Druck, veraltete Bildungsmethoden und eine unzureichende Infrastruktur, insbesondere in Regionen wie Karak, eine große Rolle. Ein neues Projekt soll diese Probleme angehen und und so besonders Flüchtlingen helfen.
Städtische Expansion, Flüchtlingszustrom und gesellschaftliche Auswirkungen
Die rapide städtische Expansion in Amman und der Zustrom von Flüchtlingen haben die Bildungsressourcen überlastet, was zu überfüllten Klassenräumen und infrastrukturellen Engpässen führt. Sprachliche und kulturelle Unterschiede erschweren zusätzlich die Integration von Flüchtlingen. Die daraus resultierende hohe Schulabbrecherquote hat weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen, da Schulabbrecher häufig in schlecht bezahlten, gering qualifizierten Jobs enden. Mädchen sind zusätzlich durch Frühverheiratung und häusliche Pflichten benachteiligt. Moderne Technologien wie digitales Lernen und künstliche Intelligenz (KI) bieten hier eine Lösung, da sie personalisierte und adaptive Lernerfahrungen ermöglichen, die die Schulabbrecherquote senken, Flüchtlingen helfen und die Bildungsergebnisse verbessern können.
Ausbildung der Lehrkräfte und infrastrukturelle Herausforderungen
Um Flüchtlingen im jordanischen Schulsystem erfolgreich helfen zu können ist eine sorgfältige Planung, eine angemessene Schulung der Lehrkräfte und die Verbesserung der Infrastrukturen erforderlich: Es fehlt an kontinuierlicher beruflicher Weiterbildung und an der notwendigen Infrastruktur und Hardware. Ein bedeutendes Hindernis für den Einsatz moderner Technologien ist die unzureichende Ausbildung der Lehrkräfte. Viele sind nicht mit den modernen Lehrmitteln wie KI-Tools vertraut und stehen neuen Technologien skeptisch gegenüber. Hier setzt das Projekt an, diese Barrieren zu überwinden, indem gezielte Fortbildungen in KI-Tools und digitalen Lernmethoden finanziert werden, die dazu beitragen sollen, die Schulabbrecherquote zu senken und Flüchtlingen zu helfen.
KI-Lernen als Lösung
Das Projekt, das sich auf die Einführung von KI in den Schulen konzentriert, soll 2.560 Schülerinnen und Schülern im Alter von 12-16 Jahren in Karak und Amman direkt zugutekommen, darunter vielen mit Migrationshintergrund. Insgesamt sollen 2.626 Personen direkt und etwa 6 Millionen indirekt von dem Projekt profitieren. Das Projekt zielt darauf ab, Menschenrechte zu fördern, insbesondere den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung für Flüchtlinge zu erleichtern und Geschlechtergerechtigkeit zu unterstützen. Durch die Entwicklung eines umfassenden KI-Lehrplans soll eine langfristige Bildungswirkung erzielt werden, die viele Lehrkräfte und Schüler in Jordanien und der gesamten MENA-Region erreicht.
Jetzt Bildung spenden und Flüchtlingen helfen
Jetzt Bildung spenden, um innovative Bildung zu fördern und die Bildungsgerechtigkeit in Jordanien und darüber hinaus zu verbessern! Spenden Sie für Bildung, um einen entscheidenden Unterschied zu machen und zu helfen, die Bildung von benachteiligten Gruppen, einschließlich Flüchtlingen, nachhaltig zu unterstützen. So tragen Sie direkt dazu bei, Flüchtlingen in Jordanien zu helfen und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Projekt: Hope Kindergarten Karak
Ansatz: Nothilfe
Geldgeber: VHI
Partner: Zweige der Barmherzigkeit
Budget: 93,231 EUR
Begünstigte: 122
Projektlaufzeit: 2023-2024
Der Kindergarten bietet geflüchteten Kindern die Möglichkeit einer Vorschulbildung, die später ihre Chancen erhöht, in der Schule zu bleiben und den gleichen Bildungserfolg wie jordanische Kinder zu erzielen. Darüber hinaus kann das generationenübergreifende Trauma, das von Eltern oder Bezugspersonen, die die Gewalt in Syrien erlebt haben, weitergegeben wurde, durch spielerische und kunstbasierte Lehrpläne aufgearbeitet werden. Im Jahr 2023 verbesserten 122 Kinder durch den Besuch des Hope-Kindergartens ihr Wohlbefinden und ihre Bildungschancen.
Projekt: Bildungsintegration für Minderheitenflüchtlinge
Ansatz: Entwicklung
Geldgeber: BMZ
Partner: Arabische Renaissance für
Demokratie und Entwicklung
Budget: 444,444 EUR
Begünstigte: 4,065
Projektlaufzeit: 2022-2024
Geflüchtete aus dem Sudan, Somalia und dem Jemen, die in Jordaniens Hauptstadt Amman leben, sind von großer Armut betroffen. Ganzheitliche Bildungsprogramme, die die gesamte Familie einbeziehen, können Eltern dabei helfen, für sich und ihre Kinder einzutreten. Das Bildungsintegrationsprojekt bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, eine formelle Schul- und Berufsausbildung zu erhalten, während die Eltern in Erziehungsfragen geschult werden, um die komplexen Bedürfnisse von geflüchteten Kindern und ihre gesetzlichen Rechte zu berücksichtigen. Um den sozialen Zusammenhalt in Gemeinden zu verbessern, in denen viele Geflüchtete leben, richtet sich dieses Projekt auch an in Armut lebende jordanische Familien. Im Jahr 2023 profitierten 1894 Begünstigte von dem Projekt.